„Nicht von Trump einschüchtern lassen“ Saarländische Stahlindustrie betroffen

„Nicht von Trump einschüchtern lassen“ Saarländische Stahlindustrie betroffen

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31.05.18 13:27

„Es ist ein Treppenwitz, dass Präsident Trump China verschont und Europa mit Strafzöllen auf Stahl und Aluminium überziehen will“, kommentiert der Europaabgeordnete Jo LEINEN (SPD) die angekündigten Anti-Dumping-Zölle der US-Regierung.
Niemand in Europa möchte einen Handelskrieg. „Die Europäische Union darf sich jedoch von Trump nicht einschüchtern lassen. Wenn die internationalen Regeln der Welthandelsorganisation mit den Füßen getreten werden, muss Europa Gegenmaßnahmen auf US-Produkte ergreifen“, fordert Jo LEINEN.
„Auch wenn die saarländische Stahlindustrie mangels Exporten in die USA nicht direkt betroffen sei, werden die amerikanischen Strafzölle dennoch indirekt Druck auf die Stahlmärkte ausüben und vor allem die Preise für die Strahlproduzenten verschlechtern“, sagt Jo LEINEN.  
Das Europäische Parlament hatte diese Woche in Straßburg Handelsschutzinstrumente der Europäischen Union verschärft. Europa kann sich besser gegen unfaire Handelspraktiken aus den USA, aber auch aus anderen Ländern der Welt schützen. „Die Neuerung wird auch dem Stahlstandort Saarland nützen“, sagt Jo LEINEN.